Mit seiner warmen, dunklen Baritonstimme ist Thomas Schütz europaweit als Lied-, Konzert- und Opernsänger tätig und musiziert dabei an Bühnen wie der Philharmonie Essen, dem Opernhaus Antwerpen, der Tonhalle Düsseldorf, der Schubertiade Schwarzenberg, dem Prinzregententheater München, dem Flagey Brüssel, der Zomeropera Alden Biesen sowie im Minard Gent.
Seit 2018 ist er Fachreferent und seit 2022 Mitglied der Stiftungsleitung der Internationalen Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation München. Ab August 2023 übernimmt er zudem die Leitung der International Opera Academy Ghent und damit die Nachfolge von Guy Joosten, als Artistic Pedagogical Manager.
Im Jahr 2017 gründete er im Chiemgau die Konzertreihe Nightingale natur I kultur, mit den Schwerpunkten Liedgesang, Kammermusik und Weltmusik.
Von Publikum und Medien wird der Bariton als vielseitiger Künstler und insbesondere für seine Liedinterpretationen wahrgenommen. Aufnahmen liegen beim Westdeutschen Rundfunk und beim Carus-Verlag vor. In London wurde er mit dem Paul-Hamburger-Liedpreis ausgezeichnet und in die Young Songmakers´ Almanac aufgenommen. Mit dem Pianisten Christoph Schnackertz bildet er seit Jahren ein Liedduo.
In ausgewählten und mitunter kammermusikalischen Formaten singt er wichtige Opernpartien seines Fachs, wie Conte Almaviva in W. A. Mozarts Le nozze di Figaro (2022), die Titelrolle in W. A. Mozarts Don Giovanni (2019), Conte Almaviva in G. Rossinis Il Barbiere di Siviglia (2018), Malatesta in G. Donizettis Don Pasquale (2017), Escamillo in G. Bizets Carmen (2016) und Moritz in B. Merniers zeitgenössischer Oper Frühlingserwachen (2015).
Thomas Schütz wuchs im Alpenvorland auf. Nachdem das Klavier sein erstes Instrument war, studierte er Gesang und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er seine Studien mit Auszeichnung abschloss. Anschließend absolvierte er ein Masterstudium an der weltweit führenden Guildhall School of Music and Drama London, ehe er Ensemblemitglied und Laureat der International Opera Academy in Ghent wurde. Er erhielt ein Stipendium von Yehudi Menuhin LiveMusicNow sowie ein Fellowship der Londoner Guildhall School.
Er studierte bei Christoph Prégardien, Charlotte Margiono und Matthias Goerne.