Sonntag, 02.04.2023 | 16 Uhr | Passionskirche Berlin
Häuserkampf, linke Szene, Künstlerquartier und Studentenviertel, Sub- und Gegenkultur werden mit dem alten Arbeiterbezirk Kreuzberg in Verbindung gebracht, der weltweit eine große Anziehungskraft ausübt.
In den ersten Jahren der Kreuzberger Bohème spielten Migrantinnen und Migranten kaum eine Rolle. Doch das änderte sich spätestens mit dem Zuzug der ersten sogenannten ‚Gastarbeiterfamilien‘, die in Kreuzberger Altbauwohnungen wohnten, „unbefristet aber längstens bis zum Abriss“ wie es in den Mietverträgen damals hieß.
Hier vereinigen sich revolutionärer Impetus, antiautoritäres Lebensgefühl, unterschiedliche Nationalitäten, Kulturen und Lebensstile zur ‚Kreuzberger Mischung‘, die sich auch in Musik und Literatur widerspiegelt.
Künstlerische Gesamtleitung: Katja Lebelt in Zusammenarbeit mit dem teatreBLAU