Lügen über A.L.I.C.E

14. Oktober 2023 | 19:30 Uhr | Konzertsaal der UdK digitales Musiktheater

ALICE FOTO
Foto: Lukas Thiele

Musik:
Harald Günter Kainer

Entwicklung und Leitung:
Nils Corte und Roman Senkl


Dirigent: Joolz Gale
Es spielen die Berliner Symphoniker

Konzertsaal der UdK
Hardenbergstr. 33
10623 Berlin

Für Menschen ab 14 Jahren

Alice ist Schauspielerin und Fairfluencerin. Eine von den Guten, die ihren Fans nicht nur Produkte und Gutscheincodes andreht. Doch jetzt ist sie verschwunden. Wohin und wie es ihr geht, scheint niemand zu wissen. Auch ihr letzter Post, ein emotionales und verwirrtes Confessional, in dem sie sich von dem Erfolgsfilm “Rabbithole” distanziert, gibt keinen Aufschluss. “Ich habe in diesem Film NICHT mitgespielt! – Ich weiß nicht, ob das ein Streich ist? – Das haben mir auch einige gesagt, dass man das Material womöglich generiert hat.” 
Die Community rätselt, stellt unterschiedliche Vermutungen: Wurde sie von ihrer Produktionsfirma entführt? Ist ihr beim Ausräumen des Elternhauses etwas sonderbares zugestoßen? Ist ihr der ganze Medienrummel psychisch einfach zu viel geworden? Oder hat sie gar ihr Leben getauscht? 
“Lügen über ALICE” wurde als mehrstufiges hybrides Musiktheater-Abenteuer bereits im November 2022 mit dem Konzert der Berliner Symphoniker und minus.eins eröffnet, begleitet von der Vorstellung der Storytelling App “Lügen über ALICE: Rote Königin”, die ab Herbst 2023 ihre Fortsetzung finden wird. 
 

Für ihr digitales Konzertprojekt „A.L.I.C.E.“ erhalten die Berliner Symphoniker in Jahren 2022 und 23 eine Förderung aus dem Programm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Geplant ist eine musikalische und erzählerische Neuinterpretation des britischen Kinderbuchklassikers von Lewis Carroll, dessen unterschiedliche Charaktere und Verwandlungen mittels digitaler Technologie auf die Bühne projiziert werden. Mit Gesang, Tanz und Puppenspiel entsteht ein digitales Musiktheater.

Im Rahmen des Projekts wird eine App entwickelt, mit welcher das Publikum die Geschichte und das Geschehen auf der Bühne beeinflussen kann. Die App, eine Mischung aus Gaming und Literatur, erlaubt bei einem Spaziergang durch den Berliner Stadtraum eine Perspektive mit erweiterter Realität (augmented reality). Die Vorstellung der App erfolgte bei dem Konzert am 25.11.22. im Pfefferbergtheater. Die für dieses Projekt vom Komponisten Kainer neu geschriebene Musik kann dann über die App abgerufen werden.

Entwicklung und Leitung: Nils Corte und Roman Senkl

mit Lisa Schützenberger, Runa Schymanski, Stellan Torrn

Künstlerische Leitung, Konzept & Idee: Roman Senkl; Musikalische Leitung: Joolz Gale; Text: Wilke Weermann; Komposition & Audio Produktion: Harald Günther Kainer; Regie: minus.eins & Ensemble; Co-Regie: Ariane Kareev; Co-Regie Film, Kamera, Licht: Julian Pache; Creative Tech / Visual Art: Phil Jungschlaeger, Leon-Etienne Kühr; Bühne: Philip Bußmann; Kostüm: Friederike Wörner; Dramaturgie: Lea Goebel; Künstlerische Produktionsleitung: Maximilian Grafe; Technische Vorbereitung und Begleitung: Nils Corte; 3D Character Modelling: Nils Gallist; 2D Visuals: Adrian vom Baur; Creative Code Assistant: Lucas Hübner; Audio Produktion: René Lässig; Technische Leitung: Julian Klein; Regieassistenz: Marisa Burkhardt; Regiehospitanz: Meta Schiefke; Ausstattungsassistenz: Hanna Bathow; Hospitanz: Anja Neumann; Hase: Hase

A.L.I.C.E. – digital concerts wird gefördert von