Conrad van Alphen ist ein international gefragter Gastdirigent mit regelmäßigen Einladungen von prominenten Orchestern aus den Niederlanden, England, Deutschland, Dänemark, Bulgarien, Russland, Slowenien, Polen, Südafrika, China und Mexiko. In den letzten Spielzeiten hat Conrad mit dem Pianisten Mikhail Pletnev erfolgreich mit den Brüsseler Philharmonikern, den Bochumer Symphonikern, dem Orchestre Symphonique Montréal, der Israel Camerata Jerusalem, den Moskauer Philharmonikern und dem Russischen Nationalorchester debütiert.
Van Alphen hat CDs unter verschiedenen renommierten Labels wie Telarc, Channel Classics, Raptus, Talent Records, Cybele und Brilliant Classics veröffentlicht, für die er in international renommierten Magazinen wie „Gramophone“ hervorragende Kritiken erhalten hat. Ein Beispiel für seine Musikalität sind auch die Live-Konzert-CDs der 5. Beethoven-Symphonie während des „Beethovenfestes“ in Bonn und der Leningrader Symphonie von Schostokowitsch in Russland. Kürzlich wurde eine CD mit neu entdeckten Werken von Ferdinand Herold vom WDR Rundfunkorchester Köln veröffentlicht.
Conrad van Alphen wurde 1963 in Pretoria, Südafrika, geboren, wo er nach seinem Musikstudium als Kontrabassist für das South African National Orchestra arbeitete. Im Alter von 26 Jahren zog er in die Niederlande, wo er im Radio Symphony Orchestra in Hilversum und an der De Beethoven Academy in Antwerpen spielte, während er Managementunterricht bei Eri Klas und Roberto Benzi nahm.
Als Chefdirigent der Staatlichen Philharmoniker Kislowodsk in Russland (von 2005 bis 2009) erhielt er vom Kulturministerium eine Auszeichnung für seinen Beitrag zur Kultur.